Wir sind mit unserer Partnersektion GOC seit 2004 innig verbunden. Woher kommt das?
Weil wir im Kölner Alpenverein Offenheit und Akzeptanz seit langem leben!
Der Kölner Alpenverein war die erste Sektion im Deutschen Alpenverein, die bezüglich der Mitgliederechte 1998 eheähnliche Lebensgemeinschaften denen der Ehen gleichstellte.
Nach diesem Beschluss kam sehr schnell auch die Frage auf, ob dies auch für gleichgeschlechtliche eheähnliche Lebensgemeinschaften gilt: Die Antwort war klar und einfach "Ja!".
Dies sorgte damals im Deutschen Alpenverein für einigen Aufruhr. Das sogenannte "Kölner Modell" wurde sehr "differenziert" betrachtet und vom damaligen Hauptverein (heute Bundesverband) sowie von einigen Sektionen zunächst mit großem Argwohn oder sogar Ablehnung beantwortet.
Die Proklamation des DAV zum Antisemitismus "Gegen Intoleranz und Hass" im Jahr 2001 brachte hier das nötige Bewusstsein und die Öffnung des DAV. Allmählich wurde das Kölner Modell auch von anderen Sektionen übernommen. Heute es ist es in der Mehrzahl der Sektionen ganz normal gelebte Praxis.
Als sich 2004 der Gay Outdoor Club München um eine Aufnahme als Sektion in den DAV bewarb, war der Kölner Alpenverein ein Wegbereiter und Befürworter dieses Vorhabens.
Der Gay Outdoor Club ist die schwul-lesbische*) Sektion des Deutschen Alpenvereins und auch einer der größten schwul-lesbischen Vereine Europas.
Seitdem gibt es einen regen Austausch zwischen unseren beiden Sektionen und eine gegenseitige, ermäßigte C-Mitgliedschaft, die es den Mitgliedern erleichtern soll, in beiden Sektionen mit dabei zu sein.
*) LGBTI
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